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CHMOD-Generator (Standard)

Permissions:  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  owner group other
read
write
execute

 

 

 

CHMOD-Generator (SuperUser-Spalte)

 

4-digit Chmod
Superuser Permission Owner Group Other
setuid Read
setgid Write
stickybit Execute
Value +

 

Sonderrechte

Als Besonderheiten ist das s-Recht aufzuführen.

SUID bzw. SGID

Das s-Recht beim Besitzer (SUID) bedeutet, dass der angemeldete Benutzer sich während des Ausführens der Datei bzw. Auflisten des Ordners die Rechte des Besitzers der Datei bzw. des Ordners leiht.

Das s-Recht bei der Gruppe (SGID) bedeutet, dass der angemeldete Benutzer sich während des Ausführens der Datei bzw. Auflisten des Ordners die Rechte der besitzenden Gruppe der Datei bzw. des Ordners leiht.

Weiter hat ein gesetztes s-Recht auf einem Ordner Auswirkungen auf das Anlegen von Dateien und Unterordnern. Wird in einem Ordner mit gesetztem s-Recht eine Datei angelegt, so erhält diese als Gruppe die Gruppe des Ordners.

Das Programm ls zeigt ein gesetztes s-Bit als s bzw. S anstelle von x bzw. an der 3. bzw. 6. Stelle der symbolischen Rechtedarstellung an. Ein großes S bedeutet ein gesetztes s-Bit, ohne gesetztes zugehöriges Excecute-Bit. Da diese Kombination i. A. keinen Sinn hat, wurde die Darstellung mit großem S gewählt, da sie so sehr auffällig ist. Viele graphische Dateimanager benutzen ebenfalls diese Konvention.

Sticky-Bit

Das sogenannte Sticky-Bit (t-Recht) bezieht sich stets auf alle Benutzer. Es bewirkt bei ausführbaren Dateien, dass das Programm im Arbeitsspeicher geladen bleibt und nicht direkt aus dem Speicher gelöscht wird.

Das Sticky-Bit auf einem Verzeichnis bewirkt, dass ein Benutzer in diesem Verzeichnis Dateien erstellen kann (sofern er Schreibrechte besitzt) und seine eigenen Dateien löschen und editieren kann, jedoch die Dateien anderer Benutzer nicht löschen darf. (Das Löschen einer Datei stellt einen Schreibzugriff auf das Verzeichnis, in dem die Datei liegt, dar.) Üblicherweise ist bei Verzeichnissen, in denen mehrere Benutzer Dateien ablegen dürfen, wie z.B. /tmp, das Sticky-Bit gesetzt.

Das Programm ls zeigt ein gesetztes Sticky-Bit als t bzw. T anstelle von x bzw. an der 9. Stelle der symbolischen Rechtedarstellung an. Ein großes T bedeutet ein gesetztes Sticky-Bit, ohne gesetztes Execute-Bit. Da diese Kombination i. A. keinen Sinn hat, wurde die Darstellung mit großem T gewählt, da sie so sehr auffällig ist. Viele graphische Dateimanager benutzen ebenfalls diese Konvention.

Sonderrechte-Tabelle

Recht

Rechte symbolisch

Rechte oktal

SUID

rwsr-xr-x

4755

SGID

rwxr-sr-x

2755

StickyBit

rwxr-xr-t

1755