Mitunter ist es ganz nützlich unter Linux mit nur einem Core zu Arbeitem. Professionelle Software wie Datenbanken welche unter Linux laufen haben mitunter ein eigenes Lizenzmanagement. Je mehr Prozessoren im Einsatz sind, desto teurer wird die Lizenz. Was im Business ok ist, kann wenn man unter einer Virtualisierung die Software mal kurz testen will nervtötend sein. Abhilfe schafte bei mir in vielen Fällen folgende Prozedur welche ich nun gerne beschreiben möchte.
Prozedur bei Linux:
Wenn wir Linux benutzen ist die Prozedur ein wenig anders. Wenn der Rechner gestartet wird sollten sie das Grub Menu aufrufen, welches verantwortlich für den Start des Linux kernels ist. Nun müssen sie im GRUB Menu den für sie passenden Eintrag auswählen. Dieser wird editiert indem sie das „e“ auf der Tastatur drücken. Das entsprechende Editier Menu in Grub öffnet sich nun. (versionsabhängig)
title Ubuntu 7.10, kernel 2.6.22-14-generic root (hd0,5) kernel /boot/vmlinuz-2.6.22-14-generic root=UUID=a8a39729-9d2a-425b-b84b-ecc5c7dad104 ro quiet splash initrd /boot/initrd.img-2.6.22-14-generic quiet
Wir benutzen auf der Tastatur die Taste mit dem Pfeil nach oben, und gehen zu der Zeile mit dem Wort Kernel. Dort drücken sie wieder die „e“ Taste, um den „kernel“ Eintrag zu editieren. Stellen sie sicher, dass sie den Eintrag mit dem richtigen Pfad zu ihrem Linux Kernel bearbeiten. An das Ende dieser Zeile sollten sie dann folgenden Eintrag hinzufügen.
maxcpus=1
Das end Resultat sollte dann folgendermaßen aussehen:
kernel /boot/vmlinuz-2.6.22-14-generic root=UUID=a8a39729-9d2a-425b-b84b-ecc5c7dad104 ro quiet maxcpus=1
Beachte, dass ro, quit und maxcpus die Paramter sind welche zu dem Kernel beim Starten von Linux gesendet werden.
Dann betätigen sie den “b” key (boot) um Linux zu starten. In diesem Fall sollte als Resultat nur ein Prozessor von Linux benutzt werden. Der Rest wird einfach ignoriert.